Schach-Schnupperkurs am Samstag, 27. Juli 2019
Im Rahmen des Ferienprogramms bieten wir am Samstag, 27. Juli in der Zeit von 14 bis 17 Uhr wieder einen Schach-Schnupperkurs für Jung und Alt an.
Dieser findet im TSV Sportheim (Auf der Ziegelhütte, 66882 Hütschenhausen) statt.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Spielmaterial wird gestellt.
Voranmeldung gerne an Roman Bayer, Tel. 06372 2885 oder 0172 6896934.
Alle sind herzlich eingeladen!
Kurzer Zwischenbericht zur ersten und zweiten Mannschaft vor den beiden finalen Runden.
Achtung! Die zweite Mannschaft spielt bereits am kommenden Sonntag, den 11.03.18 zuhause im Bürgerhaus Hütschenhausen gegen Ramstein-Miesenbach II. Das Spiel wurde vorverlegt. In diesem letzten Heimspiel will unsere zweite Mannschaft noch wichtige Punkte gegen den Abstieg sammeln, denn obwohl zur Zeit noch 4 Mannschaften hinter unserer stehen, ist der Klassenerhalt alles andere als gesichert. Wir erwarten daher tatkräftige Unterstützung durch viele Kiebitze!
Die erste Mannschaft hingegen kann sich bereits relaxt zurücklehnen, steht man momentan doch auf einem sicheren 3. Tabellenplatz nach eben einem hohen Sieg gegen Ramstein-Miesenbach I (die Rheinpfalz berichtete ausführlich darüber) und zuletzt auch einem knappen Sieg gegen Schifferstadt. Der Klassenerhalt ist also quasi schon sichergestellt. Mehr war in dieser Saison nicht drin, da nur eine einzige Mannschaft aufsteigen kann und Speyer-Schwegenheim II gleich 7 Internationale Meister und eine weibliche Großmeisterin in unserer Klasse gemeldet haben. Das drohende Massaker gegen diesen übermächtigen Gegner dürfen sich Interessierte gerne am Sonntag, 08.04.2018 im Bürgerhaus in Hütschenhausen ansehen.
Infos zur Fusion mit den Schachfreunden aus Niedermohr und zur Saison 2017/2018
Nachdem in der letzten Saison mehr als die Hälfte der Spiele in Unterzahl bestritten werden mussten und zusätzlich noch ein Leistungsträger seinen Rücktritt erklärt hatte, sah man keine andere Möglichkeit mehr, als sich mit Spielern aus einem anderen Verein zu einer Mannschaft zusammenzuschließen. Leider mussten wir dabei feststellen, dass im Pfälzischen Schachbund das Bilden von Spielgemeinschaften ausdrücklich ausgeschlossen ist und der Beschluss zu einem etwaigen Mehrfachspielrecht noch mindestens ein Jahr auf sich warten lässt. Daher mussten wir mit den Schachfreunden aus Niedermohr fusionieren und treten nunmehr unter SC Niedermohr-Hütschenhausen beim Pfälzischen Schachbund auf. Zumindest das Beibehalten der bisherigen Spielklassen wurde uns gestattet, so dass wir mit der ersten Mannschaft nach wie vor in der 1. Pfalzliga präsent sind. Die zweite Mannschaft spielt zwei Klassen darunter in der Bezirksliga. Unsere aktiven Spieler aus der Abteilung Schach des TSV Hütschenhausen teilen sich dabei jeweils zur Hälfte auf diese ersten beiden Mannschaften auf. Für unsere älteren Semester doch eine merkliche Erleichterung nun wieder 2 Klassen tiefer ins Spielgeschehen eingreifen zu können. Diese beiden vorderen Mannschaften tragen ihre Heimspiele nach wie vor im Bürgerhaus in Hütschenhausen aus.
Darunter gibt es auch noch eine dritte und vierte Mannschaft, die ihre Saisonspiele im Rathaus in Niedermohr bestreiten. Also besteht nun auch für weniger versierte Spieler oder Anfänger die Möglichkeit in eine Mannschaft integriert zu werden.
Leider startete die neue Spielzeit für unsere erste Mannschaft noch nicht so erfolgreich, wie man sich das vielleicht aufgrund der Mannschaftsaufstellung gewünscht hätte, aber infolge des Wahlsonntags Ende September begann unsere Saison so früh, dass die kinderlosen Nachsaisonurlauber noch nicht alle wieder zurück waren und die ersten beiden Spiele mit Ersatzspielern bestritten werden mussten und beide sehr knapp mit 3,5 : 4,5 verloren gingen. Beim nächsten Spiel am 12.11. zuhause gegen Zweibrücken müssten nun dringend die ersten Punkte her. Bei der zweiten Mannschaft lief es besser, konnte doch zumindest eines der ersten beiden Spiele gewonnen werden.
Hier noch der wichtige Link zum aktuellen Ergebnisdienst, wo die Ergebnisse aller Mannschaften eingesehen werden können:
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Mit dem letzten Aufgebot…
… haben wir am vergangenen Sonntag einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht!
Nachdem die beiden vorletzten Mannschaftskämpfe in Unterzahl gegen den Tabellenersten und Tabellenzweiten jeweils knapp mit 3,5 : 4,5 verloren gingen, war es nun an der Zeit gegen den noch punktlosen Tabellenletzten aus Ludwigshafen wieder die vollen beiden Mannschaftspunkte einzufahren, um 1. nicht selbst in die Abstiegsränge zu rutschen und 2. die Mannschaft von Schachhaus Ludwigshafen auf Distanz zu halten.
Aber auch gegen das Schlusslicht kann man nur zu Punkten kommen, wenn man selbst möglichst komplett antreten kann, womit wir beim für uns immer größer werdenden Problem wären…
2 wichtige Punktelieferanten aus unserer Top 8 fehlten. Hermann wegen familiärer Verpflichtungen und Wolfgang Pfeiffer war zum Superbowl, dem Endspiel im „Rasenschach“ sprich American Football, in die USA gereist, konnte vor Ort aber auch nicht die unglaublich unglückliche Niederlage meines favorisierten Teams, der Atlanta Falcons, verhindern. Nichtsdestotrotz war dieses Endspiel große Werbung für diesen Sport und hat gezeigt wie nahe Sieg oder Niederlage beieinander liegen können!
Womit wir wieder bei unserem Fight am Sonntag wären. Mit letzter Kraft schleppten sich die alten Recken Wolfgang Schwegel, Dragan Nikolic und Hans-Peter Heß ans Brett. Dieses Aufbäumen sollte mit 2 Punkten an den hinteren 3 Brettern belohnt werden! Schon mal die halbe Miete… Ok, der Sieg von Dragan war vielleicht etwas glücklich, da in der laufenden Partie noch gar keine Züge ausgeführt worden waren, als das Handy seines Gegners klingelte und damit die Partie sofort mit Siegwertung für Dragan beendet wurde. Harte Regeln, die wir uns aber nicht ausgedacht haben und die bei dem riesigen betrügerischen Potential der modernen Smartphones leider auch angebracht sind. Und trotzdem kann man einen solchen kampflosen Punkt auch nur dann einheimsen, wenn das eigene Brett an dieser Position auch besetzt ist!
Holger und Thomas zeigten sehr gute Leistungen und konnten an den Brettern 4 und 5 ihre Partien gewinnen, daher konnte Markus an Brett 2 und Majed am Spitzenbrett ins Remis einwilligen, weil dies zum 5 : 3 Endstand für uns reichte! Die einzige Niederlage von Roman an Brett 3 fiel zum Glück nicht mehr ins Gewicht.
Majed an Brett 1 in der letzten laufenden Partie, kurz bevor er ins Remis einwilligte
An unserem 7. Tabellenplatz von 10 hat dieser Sieg zwar nichts geändert, aber für die beiden Schlusslichter Dahn und Schachhaus Ludwigshafen wird es nun ganz schwer. Was aber, wenn 3 Mannschaften absteigen sollten? Für diesen Fall müsste evtl. aus den 3 verbleibenden Runden noch der ein oder andere Brett- oder sogar Mannschaftspunkt mitgenommen werden.
Das nächste Spiel ist am 19. Februar in Mutterstadt.
Kuriose Partien führen zu hohem Sieg in Dahn!
Zunächst noch der Nachtrag zum vorletzten Spiel in Ludwigshafen. Mit nur 6 Spielern angereist, fiel die Pleite entsprechend hoch aus. Einzig Majed konnte überzeugen und seinen Gegner überspielen. Roman gelang noch ein Remis zum 6,5 : 1,5 Endstand für Ludwigshafen. Schwamm drüber!
Gestern in Dahn waren wir zumindest zu siebt und mussten nur einem Punkt hinterherlaufen. Majed, der in den ersten beiden Runden überragend agiert hatte, war nach einem Fahrradunfall noch nicht wieder einsatzbereit. Dafür war Fred an Brett 1 mit an Bord. Noch mit den Symptomen des Jetlags behaftet, führte die Müdigkeit zwar dazu, dass Fred seine Bedenkzeit nahezu gänzlich aufbrauchte, verhinderte aber nicht, dass er den Mehrbauern im Wolga-Gambit gewinnbringend zu verteidigen wusste. Zuvor hatte Hermann bereits für den Ausgleich gesorgt, als er ein Schachgebot seines Gegners mit Angriff auf dessen Dame parieren und den gleichzeitig „hängenden“ Läufer gewinnen konnte.
Die Stellungen an unseren „Schwarzbrettern“ bereiteten manchem Zuschauer Kopfschütteln. Trotzdem gelang es Roman an Brett 4 als erstem mit dem Läufereinschlag auf h3 einen durchschlagenden Gegenangriff am Königsflügel aufzuziehen. Im Leben ist nichts umsonst. So wurden die 3 Mehrbauern die Roman in der Eröffnung einsammeln konnte mit dem Verlust auf das Rochaderecht, einem völlig unterentwickelten Damenflügel und der zur Verteidigung auf Teufel komm raus verdammten Stellung teuer bezahlt. Der Computer hätte diese wohl zerpflückt, aber für seinen menschlichen Gegner war die richtige Fortsetzung am Brett nicht zu finden.
Markus nahm daraufhin an Brett 3 das wiederholte Remisangebot seines Gegners zum 3,5 : 1,5 für uns an, da sich Holger an Brett 5 nach verfrühtem g4 und dem damit verbundenen Verlust eines Bauern (das war noch das geringste Übel!) in der Zwischenzeit wieder fangen und einen sehenswerten Angriff am Königsflügel einleiten konnte.
Txg6+!!
Der finale Einschlag! Geschafft! 4,5 : 1,5 für uns! Ok, dieser Zug war vielleicht nicht mehr ganz so schwer zu sehen, aber die Vorbereitung darauf war aller Ehren wert!
Sogar Thomas konnte seine Partie an Brett 6 nach einigem Hin und Her noch gewinnen. Auch er war nicht gut aus der Eröffnung gekommen und hatte alle Mühe sich etwas zu befreien. Das entstandene Endspiel mit der Qualität weniger war eigentlich verloren, aber Thomas fand einen Weg den gegnerischen Turm einzusperren und zu kassieren. Trotzdem wurde es noch einmal spannend, als zwei gegnerische Freibauern zu laufen begannen. Thomas wickelte es aber sauber ins Damenendspiel mit Mehrbauern ab, nachdem auf jeder Seite ein Bauer „eingezogen“ war und zur Dame umgewandelt wurde. Dieses konnte er dann sicher gewinnen.
Endstand 5,5 : 2,5 für uns!
Die 4 Punkte aus den ersten 3 Runden sind mehr als erwartet. Weiter geht es in zwei Wochen am 04.12. (Nikolausmarkt) zuhause gegen Pirmasens. Hoffentlich schmeckt uns nach dem Spiel der Jagertee noch, aber dafür wird Volker schon sorgen!
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Gelungener Saisonauftakt!
Am vergangenen Sonntag konnten wir den SC Haßloch mit 6 : 2 besiegen. Nachdem uns unser Spitzenbrett CM Manfred Herbold in letzter Sekunde für die nun gestartete Saison abgesagt und die Mannschaft verlassen hatte und es gegen Haßloch bis jetzt immer mit dem knappsten Ergebnis endete, hatte manch einer berechtigte Zweifel an einem Punktegewinn. Jedoch konnte unsere Mannschaft komplett und in Bestbesetzung antreten, während Haßloch nur mit 7 Spielern anreiste und alsdann bereits 0 : 1 in Rückstand lag. Wir hätten Markus Müller an Brett 2 mit den weißen Steinen ohnehin den vollen Zähler zugetraut, daher wäre unserem Mannschaftsführer dieser kampflose Punkt an jedem anderen Brett lieber gewesen, aber natürlich nimmt man ein solches Zuckerl gerne mit!
Lange Zeit verlief der Mannschaftskampf dann recht ausgeglichen, sogar mit leichten Vorteilen an einigen Brettern für uns.
(Unsere Spieler sitzen jeweils außen: Hermann, Wolfgang Pfeiffer, Thomas, Fred, Majed und Roman)
Der ein oder andere glaubte, der Angriff von Thomas an Brett 8 wäre bereits verpufft, als dieser ein Turmopfer auf der H-Linie präsentierte, verbunden mit dem totalen Aufreißen der Königsstellung seines Kontrahenten und baldigem nicht mehr zu parierendem Mattangriff. Eine starke Leistung! Mit dieser 2 : 0 Führung ließ sich Holger an Brett 4 auf das Remisangebot seines Gegners ein, obgleich die Analyse zeigte, dass vielleicht auch mehr drin gewesen wäre.
Das Blatt schien sich noch einmal zu wenden, als sich unser Spitzenbrett Fred Feibert mit „schwarz“ dem DWZ-stärksten Spieler der Klasse FM Mario Hackel geschlagen geben musste. Fred ärgerte sich im Nachhinein zu Recht, dass er sich in der extremen Zeitnot seines Gegners nicht zäher verteidigt hatte. Aber der gegnerische Spitzenspieler zeigte seine ganze Klasse, als er - nur noch Sekunden auf der Uhr - stets die korrekten Züge fand und die Partie damit sicher in der Zeit beenden konnte.
Die Entscheidung brachten dann die starken Nerven von Majed an Brett 3, Hermann an Brett 6 und Wolfgang Pfeiffer an Brett 7 die jeweils in beiderseitiger Zeitnot die Ungenauigkeiten ihrer Gegner konsequent bestraften und damit alle 3 Partien zu unseren Gunsten kippten.
Sogar unser Mannschaftsführer Roman konnte in der letzten laufenden Partie an Brett 5 das kritische Endspiel remis halten und damit für den hohen 6 : 2 Endstand sorgen, der nach diesem ersten Spieltag auch die Tabellenführung bedeutet.
Natürlich hatten wir uns nach dieser Leistung das Kerwe-Essen in Spesbach redlich verdient.
(Holger ist sich noch nicht eins, ob es richtig war, das Remisangebot anzunehmen ...)
Am 30. Oktober geht es nach Ludwigshafen zur 2. Runde.
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